Pompeo behauptet USA hätten iranisches Atomabkommen nicht gekündigt, um UNO zu Waffenembargo zu bewegen

(ABNA24.com) US-Außenminister Mike Pompeo wird Berichten zufolge behaupten, Washington habe das iranische Atomabkommen nicht gekündigt und sei technisch gesehen ein "Teilnehmerstaat", um einen im Abkommen verankerten Mechanismus zu nutzen, um die UNO dazu zu bringen, Teheran ein Waffenembargo aufzuerlegen.

Auf diese Weise will der amerikanische Kriegsfalke und ehemalige CIA-Chef einen „Snapback“ im gemeinsamen umfassenden Aktionsplan zur Wiederherstellung der Sanktionen der Vereinten Nationen gegen Iran herbeiführen. Diese wurden aufgehoben, nachdem das international unterstützte Abkommen in der Regierung von Präsident Barrack Obama unterzeichnet worden war, berichtete die New York Times am Sonntag.

„Wir können der Islamischen Republik Iran nicht erlauben, in sechs Monaten konventionelle Waffen zu kaufen. Präsident Obama hätte niemals zustimmen dürfen, das Waffenembargo der Vereinten Nationen zu beenden“, erklärte Pompeo. "Wir sind bereit, alle unsere diplomatischen Optionen auszuüben, um sicherzustellen, dass das Waffenembargo im UN-Sicherheitsrat bestehen bleibt."

Dies kommt zu einer Zeit in der die USA immer noch an ihren Sanktionen, die sie nach dem Austritt aus dem Atomabkommen erneut gegen Iran auferlegt haben, festhalten. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, António Guterres, hatte die USA im vergangenen Monat aufgefordert, ihre Sanktionen wegen der schnell wachsenden Covid-19-Pandemie auszusetzen, was aber von den USA abgelehnt wurde.

Pompeos Argumentation enthüllt somit die Tiefe der Doppelmoral der US-Politik. Die von Pompeo ausgearbeitete amerikanische Entschließung wurde bereits den Europäern, den Saudis und den Vereinigten Arabischen Emiraten vorgelegt.


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