Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, In einer Stellungnahme auf die Kritik der USA und einiger anderer westlichen Staaten rügte der Sprecher des iranischen Außenministeriums, Seyed Abbas Mousawi, am Donnerstagabend jede Einmischung in die innere Angelegenheit des Landes und betonte, wissenschaftliche und technologische Fortschritte, insbesondere auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrt, sei ein Recht des iranischen Volkes und erklärte, dass solche Interventionen an der Entschlossenheit des iranischen Volkes, Fortschritte zu erzielen, sicherlich nicht rütteln würden.
Mousawi betonte weiter, keine Resolution verbiete dem Iran, einen Satelliten ins All zu schießen, und der US-Verweis auf Resolution 2231 sei sicherlich fehl am Platz und unwahr.
Mit ihrem Rückzug aus der Resolution "2231" des UN-Sicherheitsrats verstießen die USA selbst nicht nur gegen diese Resolution, sondern sie setzten zudem andere Länder unter Druck, diese auch zu verletzen.
Der US-Außenminister Mike Pompeo drohte Teheran Konsequenzen an, weil es gegen Vorgaben des UN-Sicherheitsrates verstoßen habe.
Irans Außenamtssprecher wies auch eine entsprechende Kritik aus Berlin zurück, und erklärte, während das deutsche Außenministerium seine Besorgnis über den Start eines von iranischen Ingenieuren entworfenen Satelliten zum Ausdruck gebracht habe, habe die deutsche Verteidigungsministerin ihre Entscheidung bekannt gegeben, ein Kampfflugzeug zu kaufen, das Atombombe tragen kann.
Das Auswärtige Amt in Berlin zeigte sich "besorgt" und bezeichnete das iranische Raketenprogramm allgemein als "inakzeptabel"
Die Revolutionsgarden haben am Mittwoch in dem zentraliranischen Wüstengebiet den Satelliten "Nur-1" (Licht-1) gestartet und in zwei Stufen erfolgreich in eine Umlaufbahn von 425 Kilometern Höhe gebracht. Der Satellitenabschuss sei eine große Errungenschaft für die islamische Republik, hieß es in der Erklärung der Garde weiter.
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