UN-Menschenrechtsexperten fordern Freilassung von palästinensischen Gefangenen

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die UN-Menschenrechtsexperten haben Israel in einer am Freitag verbreiteten Erklärung aufgefordert, tausende palästinensische Gefangene, die der Gefahr einer Coronavirus-Infektion ausgesetzt sind, freizulassen.

Laut der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu haben die UN-Menschenrechtsexperten, darunter der Sonderberichterstatter in den besetzten palästinensischen Gebieten Michael Lynk sowie die UN-Sonderberichterstatterin für außergerichtliche Hinrichtungen Agnes Kalamard, die Doppelmoral des israelischen Regimes gegen Gefangene verurteilt. Im Rahmen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus hat dieses Regime hunderte israelische Gefangene freigelassen. Davon sind aber die Palästinenser ausgenommen.

Die Menschenrechtsexperten bezeichneten in dieser Erklärung die Maßnahmen des israelischen Regimes als diskriminierend und forderten die Verantwortungsträger dieses Regimes auf, diskriminierende Maßnahmen gegen tausende palästinensischen Gefangene, darunter Frauen, Kinder und Älteren und Kranken, zu unterlassen.

Derzeit sitzen laut dieser Erklärung 4.520 Palästinenser, darunter 183 Kinder, 43 Frauen und 700 Kranke, in israelischen Gefängnissen ein.

Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus sollten die palästinensischen Gefangenen gleiche Rechte genießen, wie die Israelis, hieß es in dieser Erklärung.

Der Klub Palästinensischer Gefangener gab zuvor anlässlich des Tages der palästinensischen Gefangenen bekannt, das zionistische Regime hätte seit 1967 rund eine Million Palästinenser festgenommen und etwa  5.000 Palästinenser befänden sich weiter in den Gefängnissen dieses Regimes.

Laut dem israelischen Gesundheitsministerium sind bisher 15.058 Menschen in den besetzten Gebieten mit dem Coronavirus infiziert, 194 Menschen sind daran gestorben.


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