Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, "Johannes Varwick" der Präsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) meint, dass die Weltgemeinschaft von der Instabilität in sanktionierten Ländern betroffen sein wird.
In einem Interview mit ZDF brachte Johannes Varwick die Notwendigkeit, Ländern in der Corona-Krisenzeit zu helfen zum Ausdruck: "International koordinierte humanitäre Hilfe ist ein Gebot der Stunde. Ich bezweifele aber, dass Sanktionen grundsätzlich aufgehoben werden können. Denn der Grund für die Strafmaßnahmen ist ja meist nicht entfallen."
"Wir sollten nach Corona nicht alles anders machen als vor Corona. Allerdings gilt auch: Die Staaten und Regionen, die ohnehin politisch instabil und oft mit Sanktionen belegt sind, werden mittelfristig von Corona mehr betroffen sein als wir. Wenn dort ein Flächenbrand entsteht, werden wir davon nicht unberührt bleiben.", fügte er hinzu.
Der Professor für Internationale Beziehungen und europäische Politik an der Universität Halle-Wittenberg kritisierte die zerstörerische Rolle der USA und betonte: "Während der Ebola-Pandemie 2014 hatten die USA noch die Führungsrolle inne. Es ist schmerzlich zu sehen, dass sie nun auch hier als Weltordnungsmacht ausfallen. Russland und China versuchen, diese Rolle einzunehmen.
"Wir brauchen außerdem die Vereinten Nationen. Bislang sind auch sie leider ausgefallen. Wir müssen die Koordinierungsmechanismen, die wir haben, unbedingt stärken.", sagte er.
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source : IRNA
Donnerstag
16 April 2020
04:04:13
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"Johannes Varwick" der Präsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) meint, dass die Weltgemeinschaft von der Instabilität in sanktionierten Ländern betroffen sein wird.