AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Pars Today
Montag

13 April 2020

04:47:04
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Papst solidarisiert sich mit Iranern inmitten des Coronavirus

Der Vatikan hat dem iranischen Volk sein Mitgefühl in mitten der Coronavirus-Pandemie ausgesdrückt.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Nach einem Schreiben des Leiters der iranischen Islamischen Seminare Alireza Arafi an das Oberhaupt der katholischen Kirche Papst Franziskus sprach der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin mit den US-Regierungsverantwortlichen über die Sanktionen gegen Teheran.

In diesem Schreiben, das letzte Woche in Umlauf gebracht wurde, drückte Arafi  den  Opfern von COVID-19  aus "allen Religionen und Nationen" das Mitgefühl Irans aus   und rief darin  zur "Zusammenarbeit aller religiösen Zentren" bei der Bekämpfung der Pandemie auf.

Darauf regierte Kardinal Parolin mit den Worten, dass der Papst den Kardinal gebeten habe, "sein geistliches Mitgefühl mit dem iranischen Volk" und allen Corona-Opfern  auszudrücken, nachdem er über die Einzelheiten des Schreibens informiert wurde.

Parolin fügte hinzu,  Arafi habe darin  den Papst aufgerufen,  die US-Sanktionen gegen das iranische Volk inmitten der Pandemie abzulehnen.

Angesichts des in dem Schreiben Arafi geschilderten Details  kontaktierte das Papsttum die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen Kelly Craft und informierte sie über die Besorgnisse der iranischen Regierungsvernatwortlichen, heißt es im Schreiben des Vatikans.

In diesem Schreiben wurden außerdem US-Strafmaßnahmen  gegen das iranische Volk inmitten der COVID 19-Pandemie verurteilt. Viele internationale Führer, Persönlichkeiten und Gruppen haben bisher Washingtons Sanktionen wegen ihrer negativen  Auswirkungen  auf den  Kampf der Iraner gegen das Coronavirus verurteilt.

Die Sanktionen, die gegen das Land verhängt wurden, nachdem Washington sich 2018 aus dem iranischen Atomabkommen von 2015 zurückgezogen hatte, treffen vor allem   die dringend benötigte humanitäre Hilfe.

Im Konflikt mit Iran haben die USA eine Schlappe vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) erlitten. Die USA müssen nach einem IGH-Beschluss  einige der neu dem Iran auferlegten Sanktionen vorerst aufheben. Maßnahmen, die die humanitäre Hilfe und die Sicherheit des Flugverkehrs bedrohten, müssten sofort aufgehoben werden, urteilte das Gericht der Vereinten Nationen in Den Haag. Die USA verschärften aber die Sanktionen gegen Iran.

Nach den neuesten Zahlen des iranischen Gesundheitsministeriums vom Samstag haben sich 70.029 Iraner mit der Krankheit infiziert.  4.357 Infizierte starben. 41.947 Menschen haben sich auch  erholt.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO lobte die Erfolge Irans bei der Bekämpfung   des Coronavirus.

Dafür bekam Iran Lob  auch von anderen  Ländern.

Die afghanische Botschaft  in Teheran lobte ebenfalls  Iran für die Bereitstellung kostenloser Gesundheitsdienste für jeden afghanischen Einwanderer, der mit dem Coronavirus infiziert worden ist, berichtete die Nachrichtenagentur ISNA am Samstag.

Iran hat Millionen von Afghanen aufgenommen, die seit mehr als vier Jahrzehnten ihren Lebensunterhalt verdienen und von der Islamischen Republik kostenlose Bildung für ihre Kinder erhalten.

Iran wurde auch von Chinas Präsident Xi Jinping als einen "strategischen Partner" bei der Eindämmung des Coronavirus-Ausbruchs gelobt.

Während des Coronavirus-Ausbruchs in Wuhan schickte Iran medizinische Hilfsmitten nach China.

Hingegen  haben die USA in dieser schwierigen Zeit  einseitige Sanktionen gegen  andere Länder verschärft. Washington wurde auch von seinen eigenen Verbündeten beschuldigt, "Wild-West" -Methoden angewendet zu haben, um von anderen Ländern bestellte Hilfsgüter im Kampf gegen das Coronavirus in die USA  umzuleiten.

Am Samstag verzeichneten die USA als erstes Land innerhalb von 24 Stunden mehr als 2.000 Todesfälle durch das Coronavirus. Das Land hat derzeit mehr als eine halbe Million COVID-19-Fälle und fast 20.000 Todesfälle infolge der Krankheit bestätigt.


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