AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Pars Today
Samstag

11 April 2020

04:53:38
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Russland nennt OPCW-Bericht "Diktat des Westen"

Das russische Außenministerium hat den Bericht der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) über Syrien als wirklichkeitsfremd zurückgewiesen.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Der Bericht über Syrien sei eher das Produkt des Drucks sowie Diktats der westlichen Länder als das Ergebnis von Untersuchungen, hieß es in der Erklärung des russischen Außenministeriums, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

Das syrische Außenministerium verurteilte ebenso den OPCW-Bericht scharf, und sagte der Bericht über toxische Angriffe in der westsyrischen Region Hama sei irreführend und basiere auf erfundenen Informationen von Takfiri-Terroristen und der sogenannten syrischen Zivilschutzgruppe 'Weißhelme'.

"Die OPCW veröffentlichte am 8. April 2020 einen Bericht, der von ihrem Untersuchungs- und Identifizierungsteam zusammengestellt wurde, während Syrien und einige Länder dieses Team als illegitim und unkonventionell beschrieben haben", hob das syrische Außenministerium gestern in einer Erklärung hervor.

Weiter hieß es, die OPCW habe Schlussfolgerungen „verfälscht und erfunden“. Niemals sei Giftgas in Latamneh oder anderen Orten eingesetzt worden.

Es wurde ferner hervorgehoben, dass sich der Bericht auf Quellen stützte, die von der Terrorgruppe Jabhat Fateh al-Sham (früher al-Nusra-Front) und der sogenannten Zivilschutzgruppe Weißhelme unter den Anweisungen ihrer Gebieter in den Vereinigten Staaten, der Türkei und anderen westlichen Ländern erstellt wurden.

"Syrien dementiert kategorisch die Verwendung von Giftgas in Latamneh oder einem anderen Gebiet des Landes. Es wird wiederholt, dass die syrisch-arabische Armee solche Waffen im Verlauf der heftigen Kämpfe gegen die Terrorgruppen nie eingesetzt hat", betonte das syrische Außenministerium.

Dem OPCW-Untersuchungsbericht zufolge ist nachgewiesen worden, dass Einheiten der syrischen Luftwaffe im März 2017 Sarin und Chlorgas gegen die Bevölkerung in Latamneh einsetzten.

Das Außenministerium in Damaskus verglich schließlich den jüngsten OPCW-Bericht mit einem Bericht über den mutmaßlichen Einsatz von chemischen Waffen in der Stadt Duma, die etwa 10 Kilometer nordöstlich von Damaskus liegt, und stellte fest, dass die vorliegende Veröffentlichung eine weitere "Schande" für die Organisation darstelle.

Unter dem haltlosen Vorwurf, die syrische Armee hätte am 7. April 2018 einen Chemiewaffenangriff auf das Gebiet Duma in Ost-Ghuta verübt, feuerten die USA, Frankreich und Großbritannien am 14. April 2018, mehr als 100 Raketen auf verschiedene Gebiete Syriens ab. Diese Angriffe erfolgten unmittelbar nach der vollständigen Befreiung Ost-Ghutas aus der Hand der Terroristen. Diese Länder machten Damaskus für den Angriff auf Duma verantwortlich, was von der syrischen Regierung zurückgewiesen wurde.

Es stellte sich heraus, dass dieser Bericht weitgehend zugunsten der gegen die Regierung in Damaskus kämpfenden Rebellen weiß getüncht worden war.

Haltlose Berichte über den Einsatz von chemischen Waffen durch die Regierung von Bashar al-Assad waren schon immer ein Vorwand für militärische Interventionen und Angriffe der USA und ihrer Verbündeten auf syrisches Territorium, und für die Bombardierung der militärischen und wirtschaftlichen Infrastruktur dieses Landes.

Die USA und ihre Verbündeten sind zutiefst besorgt über die Niederlage der Terroristen in Syrien.




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