Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Die UNO-Vollversammlung verabschiedete am Donnerstag in New York ohne Gegenstimmen eine Resolution diesbezüglich. In der Resolution wird für den Respekt vor Menschenrechten in der Corona-Krise plädiert und alle Formen der Diskriminierung, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit als Antwort auf diese Epidemie verurteilt. In der Resolution der UNO-Vollversammlung wurde außerdem die Hauptrolle der Vereinigten Nationen bei der Lösung dieser gesundheitlichen und wirtschaftlichen Krise bekräftigt.
Russland hatte vergeblich einen anderen Resolutionstext vorgeschlagen, in dem indirekt auch die Aufhebung internationaler Sanktionen wegen der Corona-Krise gefordert wurde. In dem russischen Vorstoß wurden Sanktionen als hinderlich im Kampf gegen die Krise bezeichnet. Die Europäische Union, Großbritannien, die USA und die Ukraine haben Einwände gegen den von Russland vorgeschlagenen Entwurf erhoben. Die Resolution wurde aber von der Zentralafrikanischen Republik, Kuba, Nicaragua und Venezuela unterstützt.
Inmitten der Coronavirus-Krise haben die Staats- und Regierungschefs in der Welt wiederholt die Aussetzung der US-Wirtschaftssanktionen gegen andere Länder gefordert. US-Präsident Donald Trump bestand jedoch darauf, dass seine Regierung die Politik des "maximalen Drucks" gegen einige Länder, einschließlich Iran, Irak und Venezuela, fortsetzen wird.
Die UN-Sonderberichterstatterin für das Recht auf Nahrung Hilal Elver forderte Anfang dieser Woche die Aufhebung der US-Sanktionen, um sicherzustellen, dass während des Kampfes gegen das Coronavirus Nahrungsmittel alle Länder erreichten.
Auch die UNO-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet forderte letzte Woche die Lockerung oder Aussetzung der schwächenden Sanktionen. Sie sagte: "Hindernisse für den Import von lebenswichtigen medizinischen Ausrüstungen werden den schutzbedürftigen Gemeinschaften einen dauerhaften Schaden zufügen".
Trotz vieler internationaler Bemühungen nimmt der UN-Sicherheitsrat aber noch keine einheitliche Haltung gegenüber der Epidemie und die Kontroverse geht weiter, insbesondere wenn die USA betonen wollen, dass China die Quelle des Coronavirus ist.
Mehr als eine Million Menschen weltweit haben sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. 53.236 Menschen sind dabei ums Leben gekommen.
/129
source : Pars Today
Samstag
4 April 2020
05:14:06
1022724
Die UNO-Vollversammlung hat in einer Erklärung die internationale Zusammenarbeit im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie gefordert.