Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Ayatollah Khameini hat im vergangenen Jahr diesen Punkt bei verschiedenen Treffen mit Regierungsverantwortlichen und Bevölkersgruppen und insbesondere jungen Menschen hervorgehoben und allen ans Herz gelegt, dass der Fortschritt besonders auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technologie ununterbrochen anhalten muss.
Ayatollah Khamenei bezeichnete auf einem Treffen mit Hunderten von begabten jungen Menschen aus dem Bereich der Wissenschaft, deren hohen wissenschaftliche Stufe als eine Ehre, betonte jedoch, dass der erreichte Grad an Weiterentwicklung keineswegs ausreiche. Er sagte: „Dies darf uns nicht zufriedenstellen. Vielmehr muss der Fortschritt in der Wissenschaft rasch fortgesetzt werden.“
Ayatollah Khamenei fuhr fort: „Die Nutzung der wissenschaftlichen Kapazitäten in den verschiedenen Bereichen des Landes haben zur Folge gehabt, dass die Verteidigungsmacht gesteigert und die medizinische Behandlung weiterentwickelt und Krankheiten unter Kontrolle gebracht wurden.“ Außerdem sei man im Ingenieurwesen weitergekommen und die Anwendung wissenschaftlichen Potentials habe zur Biotechnologie und Produktion von widerstandsfähigen Erzeugnissen mit Hilfe der Nano-Technologie und zur friedfertigen Nukleartechnologie geführt.
Ayatollah Khamenei hat den wichtigen Aspekt hervorgehoben, dass die Wissenschaft mit einer rechtschaffenen menschenfreundlichen Kultur einhergehen muss. Er sagte, dass die Menschheit erst bei Erfüllung einer solchen Voraussetzung wirklich von der Wissenschaft profitiert.
Ayatollah Khamenei führte als Beispiel die Nutzung des Wissens in Sachen Atomenergie an und sagte: „Als sich dieses Wissen der falschen Kultur der Machtgier anschloss, führte es zum Bau der Atombombe und verwandelte sich zu einer großen Bedrohung für die Welt und die Menschheit.“
Ayatollah Khamenei sagte mit Hinweis auf die entschiedene Stellungnahme der Islamischen Republik Iran bezüglich des Verbotes des Einsatzes von Atombomben aus religionsgesetzlichen Gründen: „Wir hätten diesen Weg gehen können, aber angesichts des Gesetzes des geliebten Islam haben wir den Einsatz dieser Waffen als strikt religionsrechtlich verboten erklärt. Es gibt also keinen Grund dafür, dass wir in die Produktion und die Lagerung einer Waffe, deren Einsatz absolut haram (religionsrechtlich verboten) ist, investieren.“
Der islamische Iran hat hinsichtlich des wissenschaftlichen Wachstums bereits ansehnliche Kennzahlwerte erreicht und dies trotz der Sanktionen. Iran weist das höchste Wachstum in der Produktion von Wissenschaft auf und gehört zu den Ländern, die über Wissen auf verschiedenen neuartigen Gebieten verfügen wie Gewinnung und Vermehrung von Stammzellen auf dem Gebiet des Klonens, Nuklearwissen und Herstellung von Radiomedikamenten unter Einsatz dieses Wissens ebenso wie die Gewinnung des Brennstoffes für Nuklearwerke und die Herstellung von Produkten mit Hilfe der Nano-Technologie.
Die statistischen Kennzahlen über den Beitrag Irans zur Produktion von Wissenschaft auf der Welt zeigen, dass die iranischen Forscher mit einem Anteil von 1,58 Prozent an der internationalen wissenschaftlichen Produktion mitbeteiligt sind. Dies verdeutlicht, dass das menschliche Kapital im Iran zur Produktion von Wissenschaft fähig ist, wobei allerdings noch nicht wirklich das Niveau einer wissensorientierten Wirtschaft und Kreativität und Innovation in den wirtschaftlichen Institutionen erreicht wurde.
Hadhrate Ayatollah Khamenei führt die starke feindselige Haltung der USA gegenüber der Islamischen Republik darauf zurück, dass die USA grundsätzlich gegen die Islamische Ordnung ist. Deshalb rät er hinsichtlich Überwindung von Problemen auf außerpolitische Ebene dazu, die brachliegenden oder wenig genutzten Kapazitäten im Inland einzusetzen. Er hat wiederholt den Verantwortungsträgern in der Politik gesagt, dass sie nicht erst abwarten sollen, dass die Europäer ihre Versprechungen erfüllen, sondern sich um die zahlreichen notwendigen Aufgaben im Inland kümmern müssen. Das Revolutionsoberhaupt hat bei der strategischen Bekanntmachung des Zweiten Schrittes der Revolution bezüglich der Notwendigkeit von Wirtschaftsmaßnahmen hervorgehoben, dass eine starke Wirtschaft ein bedeutender Faktor dafür ist, dass das Land von Machteinflüssen und von fremder Vorherrschaft frei bleibt, während eine schwache Wirtschaft die Voraussetzung für die Einflussnahme und Einmischung des Feindes bewirkt.
Die Feinde der iranischen Nation beobachten die Erstarkung der Islamischen Republik Iran mit großen Unbehagen. Es ist ihnen alleine schon ein Gräuel wenn die Iran bei internationalen Wettbewerben Medaillen und Auszeichnungen gewinnen. Sie ärgern sich über jeden Erfolg des Irans insbesondere wenn er zur Wahrung der religiösen und kulturellen Werte beiträgt. Aber gerade diese Missgunst hat die iranische Nation noch mehr zum Fortschritt und zur Erzielung von weiteren Erfolgen motiviert.
Es spricht für die reale Erstarkung der iranischen Nation, dass sie für die arroganten Gewaltmächte eine Herausforderung darstellt.
Das iranische Volk hält auf dem Weg zu seinen Zielen gegenüber jedem Druck stand und setzt machtvoll, in die eigenen Kräfte vertrauend, seine Vorwärtsbewegung fort. Dies hat die iranische Nation während der Härten und Repressalien, denen die Islamische Republik Iran im vergangenen Jahr ausgesetzt war, bewiesen.
Die USA haben viel in die Bekämpfung dieser Revolution investiert. Sie versuchen weiterhin durch ihre Propaganda und Agitationen die Islamische Republik zu bekämpfen und in die Passive zu treiben. Im Rahmen dieser Politik behaupten sie, dass die iranische Bevölkerung von dem Weg der Islamischen Revolution abgekommen sei und kein Interesse mehr an ihren Zielen habe.
Aber trotz dieser böswilligen Machenschaften geht die Bevölkerung der Islamischen Republik Iran festen Schrittes weiter ihren Weg.
In einer seiner Ansprachen zum Freitagsgebet in Teheran im vergangenen iranischen Sonnenjahr 1398 hat Revolutionsoberhaupt Ayatollah Khamenei auf die Millionen von Menschen hingewiesen, die an den Trauerzeremonien für Generalleutnant Qasem Soleimani und die anderen Opfer des amerikanischen Terroranschlages im Irak teilgenommen haben. Er sagte, dass die Bevölkerung auf diesen Zeremonien den Feinden ihre Einheit vor Augen geführt und gezeigt hat, dass die Islamische Revolution weiterlebt und der Weg der Revolution in eine noch strahlender Zukunft führen wird.
Die Märtyrer Soleimani und Abu al Muhandis und ihre Mitkämpfer haben eine wichtige Rolle auf dem Schauplatz der Abwehr des Feindes und des Terrorismus und der Vernichtung der IS-Terrorbande sowie dem Vereiteln der separatistischen Pläne der USA und des Zionismus in der Region gespielt. Solche Tatsachen sind ein Grund dafür, dass die USA und ihresgleichen dem Iran und den revolutionären Völkern und der Front des Widerstandes in der Region feindlich gesinnt sind.
Ein weiterer wichtiger Punkt in den Äußerungen des Revolutionsführers im vergangenen Jahr ist der wiederholte Hinweis darauf, wie wichtig es ist, den wahren Feind und die wahre Natur dessen Maßnahmen zu erkennen. Die feindlichen Maßnahmen spielen sich nämlich nicht nur auf militärischer Ebene ab sondern auch in der Politik im Bereich der Sicherheit und der Wirtschaft und zudem im Rahmen eines samtenen Krieges – eines Soft War – der auch dazu dient die revolutionären Werte zu bekämpfen und Zweifel an der Fortsetzung des Weges der Revolution zu erregen.
Ayatollah Khamenei hat in dieser Beziehung immer die Methoden der Feinde mit ihren Agitationen und mit ihren Suggestionen hingewiesen und hervorgehoben, wie wichtig es ist diese Machenschaften zu erkennen. Er hat wiederholt auf die Art und Weise, wie man den Verschwörungen des Feindes begegnen muss, unterstrichen. Aus der Sicht des Revolutionsoberhauptes zeigt besonders die junge Generation gegenüber dem Feind allen anderen voran Klugheit und Wachsamkeit.
Ayatollah Khamenei hat ebenso in seiner strategischen Erklärung des Zweiten Schrittes der Islamischen Revolution, welche zum 40. Jahrestages des Sieges der Islamischen Revolution im Iran herausgegeben wurde, auf die Rolle der Jugend bei dem dschihadhaftem, allseitigen und überlegtem Einsatz gegenüber dem Bestrebungen des Westens zur Verbreitung des westlichen Lebensstils hingewiesen und gesagt: „Die Bestrebungen des Westens zur Verbreitung des westlichen Lebensstils im Iran haben dem Land und der Nation schwere Schäden hinsichtlich Moral, Wirtschaft, Religion und Politik zugefügt.“ Ayatollah Khamenei erklärte in diesem Zusammenhang: „Die Bekämpfung dieses Phänomens erfordert einen klugen und allseitigen Dschihad, und auch in diesem Punkt blicken wir hoffnungsvoll auf euch junge Menschen.“
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