Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Einige Theoretiker im Westen sind der Ansicht, dass die islamisch-republikanische Staatsordnung im Iran nur mit einem soft war – einem sanften Krieg – d.h. mit nicht-militärischen Mitteln und mit einem Psycho- und Propagandakrieg zermürbt werden kann.
Daher haben die USA im vergangenen iranischen Sonnenjahr, welches am 21. März 2019 begann und am 13. März 2020 endete, ihren Wirtschaftskrieg gegen den Iran weiter verschärft und einige Probleme und Proteste in Sachen Lebensunterhalt der Iraner ausgenutzt, um ihre Ziele zu verwirklichen.
Diese böswilligen Maßnahmen werden, so lange anhalten, wie die Islamische Republik nicht von ihren Grundsätzen und ihren Werten ablässt. Aber das vergangene iranische Sonnenjahr 1398 war ein Jahr, in dem die iranische Bevölkerung wieder ihre Einheit und ihre vereinten Kräfte bei der Begegnung mit Drohungen und hinterlistigen Plänen demonstrierte. In diesem Jahr erlebte Iran in mehreren Städten Unruhen und Tumulten, welche friedlichen Protesten gegen Unterhaltsproblemen folgten.
Nachdem die notwendige Rationierung des Benzins bekanntgegeben worden war, kam es zu Demonstrationen die in Straßentumulten ausarteten und menschliche Verluste und Sachschäden hinterließen. Doch die Bevölkerung distanzierte sich spontan von den Unruhestiftern und vereitelte den großangelegten hochgefährlichen Plan der Feinde.
An den Tumulten im vergangenen Jahr war erneut abzulesen, dass es der US-Administration nicht darum geht, die Medienfreiheit oder die Rechte der iranischen Bürger zu verteidigen. Das ist nur ein Vorwand. Es geht Washington nur darum, bloß keine Gelegenheit zu verpassen, um Unruhe zu stiften und der republikanischen Staatsordnung im Iran einen Hieb zu versetzen.
Revolutionsoberhaupt Ayatollah Khamenei hat nach diesen Unruhen und Tumulten in seiner Ansprache bei einem Treffen mit Produzenten und Unternehmern gesagt: „ Die iranische Nation hat auf dem militärischen, politischen und sicherheitsbezogenen Kriegsschauplatz den Feind zurückgedrängt und wird – mit Gottes Segen, auch im Wirtschaftskrieg den Feind entschieden zum Rückzug zwingen. Sie wird durch Fortsetzung ihrer jetzigen Bewegung in Richtung Aufschwung der Produktion und Fortschritt der Wirtschaft, ihre klaren Zukunftsperspektiven verwirklichen.
Staatspräsident Hasan Rohani erklärte auf einer Kabinettssitzung: „Die Bevölkerung hat während dieser Vorfälle gezeigt, dass sie die Pläne des Feindes zur Heraufbeschwörung von Tumulten und Erzeugung von Vorfällen und die Bemühungen der ausländischen terroristischen Agenturen durchschaut und sich nichts vormachen lässt. Wie schon der geehrte Revolutionsführer gesagt hat, hat unser Volk im Laufe verschiedener Vorfälle gegenüber den Plänen des Feindes gesiegt und ist auch diesmal während der Tumulte, welche vom Feind zur Störung der Sicherheit geplant wurden, als entschiedener Sieger auf der Arena hervorgegangen. Damit wurde denjenigen eine letzte Lehre erteilt, die für die Offensive gegen die Staatsordnung geplant haben und in den vergangenen zwei Jahren durch neue maximale Sanktionen beabsichtigten, dass die Bevölkerung aufgrund dieses Druckes eines Tages auf die Straßen kommen und mit der Staatsordnung konfrontieren.
Die in Beirut erscheinende arabischsprachige Zeitung Al Achbar schrieb im Rahmen eines Berichtes:
„Mitten in diesen Entwicklungen gab das iranische Außenministerium bekannt, dass der Schweizer Botschafter in Teheran als Interessenvertreter der USA im Iran einbestellt wurde, damit er dem Weißen Haus den Protest der Teheraner Amtsträger wegen der intervenierenden Äußerungen des US-Außenministers Mike Pompeo in die internen Angelegenheiten Iran zu Gehör bringt.“
Pompey hatte offen mehrmals die Unruhestifter unterstützt.
Al Achbar schrieb weiter: „Die Drohungen der USA wegen der Standpunkte Irans haben an Bedeutung verloren, da die Tumulte, welche durch den größtmöglichen und in Wahrheit einen Wirtschaftskrieg darstellenden Druck der USA gegen Iran ausgelöst wurden, unter Kontrolle gebracht werden konnten.“
Die US-Verantwortungsträger, von Präsident Donald Trump bis zum Außenminister und dem Sprecher des Weißen Hauses haben die Unruhen und vereinzelten Tumulte in einigen iranischen Städten als gute Gelegenheit empfunden, um ihre feindliche Politik gegen Iran fortzusetzen und daher haben sie die Unruhestifter unterstützt.
Farsi-sprachige, feindlich gesinnte Sender wie BBC –Farsi, Iran-International sowie Man o to haben böswillig die Ereignisse in Iran verdreht und zu Gewalttaten gegen die staatlichen Einrichtungen im Iran angespornt. Auf diese Weise strebten sie nach ihren eigenen Zielen und instrumentalisierten die Forderungen der Bevölkerung dazu, den sozialen Frieden zu stören und eine politische Krise heraufzubeschwören.
Die USA haben in all den Jahren nach dem Revolutionssieg immer versucht, die Islamische Republik zu bekämpfen und die Einheit unter der iranischen Bevölkerung zu zerstören. Sie waren bestrebt, die Islamische Republik Iran von innen heraus mit wirtschaftlichen und politischen Krisen und sozialer Aufsplitterung zu konfrontieren.
Bahmannezhad, iranischer Sachverständiger für politische Fragen erklärt: „Die Tumulte haben interne und externe Ursachen. Es gehört zu den festen Methoden des Weltimperialismus zwecks Sturz von Staatsordnungen in verschiedenen Ländern, Tumulte auszulösen.“
Bahmannezhad weiter: „Die Feinde sind zu dem Ergebnis gelangt, dass man interne Elemente für den Sturz der Staatsordnung einsetzen muss und aufgrund dessen haben die Sonderbüros der USA weltweit verschiedene Leute und Bevölkerungsgruppen ausgebildet.“
Die Standhaftigkeit der iranische Bevölkerung gegenüber Strömungen wie die Tumulte nach den zehnten Präsidentschaftswahlen im Jahre 2009 und die erneuten Straßentumulte in einigen Städten Irans, Ende Dezember 2017, Vorfälle im Jahre 2018 und die Tumulte im Winter 2019 haben etwas Wichtiges gezeigt. Sie demonstrierten die geschlossene Präsenz der Bevölkerung als die wichtigste Stütze für die Revolution und die islamisch-republikanische Staatsordnung und bewiesen, dass die Bevölkerung nicht zulässt, das die Feinde Fuß fassen und Einfluss gewinnen.
Die hegemonialen Mächte mit den USA an der Spitze haben seit mehr als 40 Jahren alle ihre Kräfte gegen die Islamische Republik eingesetzt, aber diese Staatsordnung ist immer stärker und stabiler geworden und die iranische Nation hat ihr Potential und ihren Zusammenhalt auf allen Schauplätzen dem Feind vor Augen geführt. Die Iraner kennen ihren Feind.
Der amerikanische Wissenschaftler und bekannte Kritiker der US-Politik Noam Chomsky hat in einem Interview auf die Ursprünge der US-Feindschaft gegenüber Iran hingewiesen und gesagt:
„Die USA und Israel können keine unabhängige Macht in der Region (des Mittleren Ostens) dulden, weil sie sich selber als die Inhaber dieser Region betrachten.“
Mit den Worten des geehrten Revolutionsoberhauptes verkalkulieren sich die Amerikaner und wiederholen ihre Fehler. Die tiefe Feindschaft gegenüber dem Iran hat sie geblendet.
Ayatollah Khamenei sagt:
„Die Amerikaner setzen diese ergebnislosen Verschwörungen fort. Denn ihr Feindschaft und ihr Hass hindert sie daran, die Realität zu erkennen und richtig einzuschätzen.“
Am 22. Bahman des vergangenen iranischen Sonnenjahres, Anfang Februar 2020, dem Siegesjubiläum der Revolution und dem 40. Trauertag für den Märtyrer Generalleutnant Qasem Soleimani hat die Bevölkerung massiv an den Fußmärschen zu diesem Anlass teilgenommen. Auf diese Weise demonstrierte sie den Feinden ihre Wachsamkeit und ihre immaterielle Macht. Sie gab damit auch den Unheilstiftern zu verstehen, dass sie nicht zulassen, dass abwegige Strömungen den Säulen der Macht der islamischen Staatsordnung einen Schaden zufügen.
Die Präsenz der Bevölkerung auf den Schauplätzen ist mit den Worten des Revolutionsoberhauptes in der Geschichte der Islamischen Revolution Iran zu einem Höhepunkt für rechtzeitiges, auf dem Glauben und Volkswillen gestütztes Handeln geworden.
Ayatollah Khamenei sagte, dass die Großkundgebungen der iranischen Bevölkerung in den verschiedenen Städten im Iran im Jahre 1398 ein Schlag ins Gesicht für den internationalen Imperialismus und den Zionismus war und diese zum Rückzug zwang.
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