AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Pars Today
Donnerstag

26 März 2020

05:18:14
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Corona-Krise - Iranisches Pharmaunternehmen stellt massenweise dringend benötigte Test-Kits her

Ein iranisches Pharmaunternehmen hat mit der Lieferung von Coronavirus-Test-Kits an Laboren begonnen, da ein Mangel an dringend benötigten Diagnosen für den neuartigen Krankheitserreger gemeldet wurde.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Vahid Yunessi, der Geschäftsführer von "Pishtaz Teb", sagte, dass das Unternehmen früher am Tag 10.000 Corona-Test-Kits an insgesamt 100 Labore in Iran verteilte. Nachdem sein Unternehmen vom iranischen Gesundheitsministerium Zertifikate für die Kits erhielt, habe er mit der Versorgung der iranischen Labore begonnen. Er fügte hinzu, dass sein Unternehmen in der Lage sei 80.000 Corona-Test-Kits pro Woche herzustellen, um somit den Behörden dabei zu helfen, einen gemeldeten Mangel, der die landesweiten Bemühungen zur Eindämmung der Virus-Ausbreitung beeinträchtigen könnte, zu beheben.

Iran hat seit dem Corona-Ausbruch am 19. Februar im Land, ungefähr 27.000 Fälle bestätigt. Etwa 9.000 Betroffene haben sich wieder erholt und rund 2.000 weitere sind nach den neuesten Angaben des Gesundheitsministeriums an dem Virus gestorben.

Zuständige im Gesundheitswesen sind der Ansicht, dass die Zahl der Infizierten in den kommenden Wochen steigen könnte, da mehr Tests durchgeführt würden, insbesondere in abgelegenen Gebieten, in denen der Zugang zur Gesundheitsversorgung gering ist. Weitere Tests könnten jedoch auch dazu beitragen, mehr Todesfälle zu verhindern, vor allem bei älteren Personen und Menschen mit vorbestehenden Grunderkrankungen.

Eine Anzahl von Biotechnologieunternehmen in Iran sind dabei selbstständig Corona-Test-Kits zu entwickeln, da die Einfuhr medizinischer Ausstattungen aufgrund der US-Sanktionen eingeschränkt wurde. Die Regierung hat angekündigt, alle Ressourcen einzusetzen, um sicherzustellen, dass genügend lebenswichtige Ausstattung vorhanden sein wird, um entsprechend auf die Corona-Krise im Land reagieren zu können.




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