AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : IQNA
Mittwoch

25 März 2020

06:12:38
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Der größte Presstituierten-Virus aller Zeiten im Kampf zwischen Moses und Pharao

Alle Dankbarkeit ist vom und für den Herrn der Universen. Gesegnet und gegrüßt ist das vollkommene Geschöpf, der beste aller Menschen und Imam aller Imame Muhammad und seine reinen Nachkommen. Möge der Letzte von ihnen bald erscheinen. Und mögen wir den Genuss der Leitung durch Imam Chamenei intensiver würdigen als je zuvor – so Gott will.

(ABNA24.com) Ein Beitrag von Yavuz Özoguz

Dieser Artikel ist ausschließlich für die Anhänger Imam Chameneis geschrieben, um heute und für die Zukunft etwas zu analysieren, was wichtig für uns alle sein könnte, wenn es eines Tages wirklich ernst wird. Ich erachte diesen Grundsatzartikel meiner Wenigkeit für essenziell für mich und meine deutschsprachigen Geschwister im Glauben an die Wahrheit, selbst wenn das unwürdige Geschreibsel meiner Wenigkeit niemals den Rang und die Stellung der Heiligkeit unserer Zeit hinreichend würdigen kann.

Vom Verständnis der Rolle Imam Chameneis hängt ab, wohin wir gehen und wie wir reagieren! Dass mit diesem Virus irgendetwas nicht stimmen kann, bemerken immer mehr Menschen, und es wird Zeit, den wahren Virus zu erkennen.

Von Anfang an haben mich die Worte der Heiligkeit unserer Zeit Imam Chameneis dazu schwer berührt, wobei ich zugeben muss, dass ich sie möglicherweise anders verstanden habe, als manche andere. Meine Grundannahme dazu ist kein Geheimnis: In jeder Zeit der Weltgeschehnisse gibt es einen Moses und einen Pharao. Wer den Moses seiner Zeit nicht direkt erkennt, der braucht nur auf den Pharao zu schauen, wen dieser am heftigsten bekämpft, spätestens dann findet er Moses.

Gleichzeitig gehe ich davon aus, dass der Moses der Zeit vom Chidhr (a.) der Zeit geschützt wird. Niemand behauptet, dass Imam Chamenei fehlerfrei und damit im religiösen Sinn „Masum“ ist. Aber als der Vertreter des erwarteten Erlösers ist es sehr naheliegend davon auszugehen, dass er von großen Fehlern verschont bleibt. Denn nicht „Masum“ zu sein bedeutet ja nicht, dass man Fehler machen muss. Vielmehr ist jeder Mensch mit dem Potential erschaffen, fehlerfrei sein zu können, warum sonst sollte er für seine Fehler zur Rechenschaft gezogen werden?

Die Wahrhaftigkeit der Heiligkeit unserer Zeit wird auch dadurch manifestiert, dass er Dinge vorhersagt, die eintreffen und er nicht völlig danebenliegt. Seine Vorhersagen sind bereits mehrfach analysiert worden mit sehr eindeutigen Ergebnissen, darunter auch Vorhersagen, die zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung selbst für engste Vertraute schwer zu verstehen waren [1]. In jeder neuen Krise wird die Orientierung der Anhänger der Wahrheit geschärft und die Orientierung der Feinde der Wahrheit zunehmend zerstört. Das muss auch so sein, denn der Schöpfungssinn, dass der Mensch die höchste Stufe der Liebe erlangen soll durch die Freiheit, die Gott ihm in einem begrenzten Raum und für eine begrenzte Zeit geschenkt hat, ist gekoppelt an eine Führung und die Unterscheidungsfähigkeit zwischen Moses und Pharao.

Sehr frühzeitig hatte Imam Chamenei darauf verwiesen, dass der Virus auch ein Medienereignis ist. Bei seinem Dank an das Volk für die Wahlbeteiligung sagte er Ende Februar: „Diese negative Propaganda begann vor einigen Monaten und intensivierte sich vor den Wahlen. In den letzten zwei Tagen [bis zum Wahltag] verpassten ihre Medien nicht die geringste Gelegenheit, Menschen davon abzuhalten, unter dem Vorwand einer Krankheit und einer Virus-Inspektion nicht an den Wahlen teilzunehmen“ [2]. Seither hat er viele Reden gehalten. Dabei fällt auf, dass das Thema Corona nicht Hauptthema seiner längeren Reden war. Bei der Neujahresansprache vor wenigen Tagen ging es einmal mehr um die so bedeutsame Widerstandswirtschaft mit dem neuen Jahresmotto „Produktionsschub“ [3]. Der Charakter jener Neujahresansprache war auch deshalb so erstaunlich, weil er auf die Gefahren des Virus eigentlich gar nicht eingeht, sondern auf die paradiesischen Reaktionen der Bevölkerung.

Doch eine Rede, die er bereits einige Wochen zuvor am 27. Februar gehalten hat zur Würdigung des medizinischen Personals für Bekämpfung des Coronavirus, ist mir noch mehr aufgefallen [4]. Darin wünscht er dem Gesundheitssystem des Landes viel Erfolg und äußerte die Hoffnung, dass die „schwierige und bedeutsame Aufgabe“ sich nicht in die Länge zieht und das „bösartige Virus so schnell wie möglich entwurzelt wird“. Angesichts der Weltstimmung am 27. Februar war das eine geradezu waghalsige Hoffnung. Auch hat mich die Formulierung, dass der Virus so schnell wie möglich entwurzelt wird, nachdenklich gemacht. Orientalen lieben die blumige Sprache und Iraner noch mehr als viele andere Orientalen, zumal das Persische wie geschaffen dafür ist. Aber wie soll ein Virus, gegen das es kein Mittel gibt, eine Impfung realistischerweise frühestens in einem Jahr vorliegt und die Infektionen sich zu jenem Zeitpunkt im Iran stark ausbreiteten „so schnell wie möglich entwurzelt“ werden? Allein bei der Formulierung ist mir schon der Gedanke gekommen, dass mit dem Virus nicht nur die medizinische Herausforderung gemeint sein könnte.

Als Imam Chamenei dann auch noch einen militärischen General zum „Abwehrchef“ gegen das Virus erklärt hat, war mir klar, dass hier auch inneriranische Signale gesetzt werden sollen. Auf der einen Seite ein Präsident, der die IWF und die US-Amerikaner anbettelt und auf der anderen Seite der Imam, der die Rückkehr des erwarteten Erlösers vorbereiten muss, selbst wenn es erst in hundert Jahren erfolgen sollte. Das Volk muss diese Gegensätze verstehen, nicht nur im Iran. Am 3. März war auch die Stimmung im Iran – zumindest in Teilen der Bevölkerung – panisch. Doch was antwortet Imam Chamenei darauf: „Natürlich will ich das Thema nicht unterschätzen, aber wir sollten es auch nicht zu sehr überspitzen. Dieses Ereignis wird im Land nicht lange verbleiben und es wird vergehen, aber die damit verbundenen Erfahrungen sowie die Bemühungen der Menschen und Institutionen ähneln einer öffentlichen Übung, die als eine Errungenschaft bestehen bleibt“ [5]. Imam Chamenei prophezeit, dass es nicht lange andauern wird, während im Westen damals die ersten „Experten“ von monatelangen Einschränkungen faseln.

Die Richtung, in die Imam Chamenei versucht sein Volk zu lenken, ist meines Erachtens eindeutig. Es geht nicht darum, dass die Lokomotive mit einigen wenigen schnellen Wagons davonfährt, sondern es wird auch versucht die Wagons mitzunehmen, die etwas „gebremst“ sind. Auch dafür hat er seine ausführliche Neujahresrede dieses Mal über das Fernsehen gehalten und nicht im Stadion von Maschhad.

Werfen wir jetzt einen Blick auf das, was der Virus im Westen bewirkt hat, wobei ein Blick auf Deutschland genügt. Deutschland druckt Geld ohne Ende, ohne jeglichen Gegenwert dafür ausweisen zu können. Fast alle Grundrechte der Bürger sind per Erlass aufgehoben worden. Keine Versammlungsfreiheit, keine Reisefreiheit, nicht einmal die eigenen Verwandten soll man mehr besuchen. Der Aktienmarkt ist zusammengebrochen und der Staat muss viele Aktienanteile aufkaufen, damit nicht die USA alles aufkaufen, die noch mehr Geld drucken. Das Schul- und Universitätssystem ist heruntergefahren, Veranstaltungen alle abgesagt. In einigen Bundesländern gibt es sogar Ausgangssperren. Wer gegen die Verordnungen verstößt, muss mit harten Bußgeldern rechnen. Die Menschen sind verunsichert und horten ohne Ende usw. usf.

Im Iran kann man in den Supermärkten keine leergekauften Regale finden. Niemand wird bestraft, weil er auf die Straße geht, sondern in den Regionen, in denen man es für notwendig erachtet, höflich zurückgeführt. Die Propaganda, dass sogar Mitglieder des hohen Expertenrats gestorben seien, hat nur wenige Iraner geschockt, denn der Altersdurchschnitt in jenem Expertenparlament ist bekannt und jedes Jahr sterben einige Mitglieder, völlig unabhängig vom aktuellen Virus. Der Virus, der als Propagandawaffe genutzt worden ist, um Wahlen im Iran zu schwächen, hat in Bayern die Wahlen geschwächt und in den USA die Vorwahlen zum Erliegen gebracht. Während die ganze Welt Versorgungsengpässe im Iran erwartet wegen den historisch schlimmsten Sanktionen aller Zeiten, gibt es in Deutschlands Supermärkten kein Mehl, Hefe und Toilettenpapier mehr. Würde wir diese Betrachtungen über Deutschland hinaus ausweiten, dann wäre die Analyse viel katastrophaler, da sich Deutschland noch in einer vergleichsweise luxuriösen Situation befindet. Derweil fangen immer mehr seriöse Veröffentlichungen an darauf hinzuweisen, dass das aktuelle Virus möglicherweise genau so schlimm oder genau so harmlos ist, wie eine Grippe [6]. Viel deutet darauf hin, dass der mediale Spuk schon bald ins Gegenteil umschwenkt und die Presstituierten ihre Politiker nicht mehr dazu nötigen immer schwerwiegendere Maßnahmen zu treffen, sondern ihnen vorwerfen, warum sie so übertrieben haben.

Doch alle – noch nicht völlig verdorbenen – Gesellschaften der Welt haben durch diese Situation eine einmalige Chance erhalten, ihren Irrweg zu korrigieren und den Wert der Heiligkeit der eigenen Zeit zu verstehen. Deutschland ist noch zu sehr an den Pharao der Zeit gekoppelt, aber dafür sind auch wir Anhänger des Moses der Zeit mitverantwortlich. Noch trauen sich viel zu wenige von uns, von ihm zu erzählen und über ihn zu berichten. Viel zu wenige von uns schreiben und sprechen über ihn. In Deutschland ist derjenigen, der sich zu Imam Chamenei bekennt, eine Art Aussätziger. Wer will das schon sein? Aber zumindest mit Pseudonym sollte und muss die Unterstützung zum Moses der Zeit intensiviert werden! Das lernt meine Wenigkeit aus dieser Entwicklung. Die Lehren Imam Chameneis werden nicht nur in Qom zu wenig gelehrt, sondern auch in unseren Gemeinden. Sein Buch „Der 250-jährige Mensch“ [7] müsste Grundlage für schiitischen Gemeinden in Deutschland werden. Seine Reden müssen wir viel häufiger übersetzen.

Zur Wirkung ein einfaches Beispiel dieser Tage: Imam Chamenei hat im Zuge seiner Lehren an seine Schüler gesagt, was der gütige Bruder, der den Telegram-Kanal dazu betreibt, veröffentlicht hat: „Gott, der Erhabene, bringt manchmal für mich und Sie Probleme hervor, um uns zur Anflehung, Aufmerksamkeit und Demut zu bewegen. Genauso wie Er in den edlen Koranversen gesagt hat: „Wir schickten schon vor dir (Gesandte) zu den Völkern, dann suchten Wir sie mit Not und Drangsal heim, auf dass sie (Mich) anflehen mögen. Warum demütigten sie sich dann nicht, als Unsere Strafe über sie kam? Jedoch ihre Herzen waren verhärtet, und Satan ließ ihnen alles, was sie taten, als wohlgetan erscheinen.“ (Heiliger Quran 6:42-43) Diese Anflehung ist nicht für Gott, es ist für uns selbst. Gott bedarf unsere Anflehung nicht. Es ist dieser Zustand der Anflehung, der das Herz mit der göttlichen Liebe erfüllt. Es macht den Menschen mit Gott bekannt. Es entleert den Menschen von verderblicher Selbstsucht und Hochmut und füllt ihn mit dem heiligen Licht Gottes und der göttlichen Gunst.“ Genau jene Aussage habe ich einem Schulfreund, den ich schon fast ein halbes Jahrhundert kenne, gepostet. Seine Antwort war: „Schön gesagt - und auch für mich als Ungläubigen wahre Worte.“

Deutschland hat an diesen Tagen seine Besäufnisstätten, Bordelle und Glückspielhöllen geschlossen. Die Gleichen, die gestern einen Muslim verurteilt haben, weil sie dem anderen Geschlecht die Hand verweigert haben, geben niemandem mehr die Hand. Die Gleichen, die am liebsten jeder Muslima ihr Kopftuch von Kopf gerissen hätten, sind dankbar über den Auftritt von ganzkörperbekleideten Ärzten. Solchen Chancen werden in der zweiten Phase der Islamischen Revolution, in der es darum geht, die islamische Zivilisation aufzubauen, immer wieder kommen. Immer wieder werden wir die Chance erhalten die Wahrheit der Menschlichkeit und das höchste Ziel der Liebe vorzuleben – so Gott will. Daher müssen wir jetzt unsere Aktivitäten nicht nur beibehalten, sondern intensivieren. In meinen nunmehr 40 Jahren aktivem politisch-gesellschaftlichen Engagement ist das die mit Abstand spannendste Zeit, für die wir dankbar sein müssen. Generationen von Verstorbenen beneiden uns für diese Zeit und die Gelegenheit, uns mit Imam Chamenei verschmelzen zu dürfen. Glaubt mir, spätestens die geistigen Enkel der heutigen für ihre Liebe zu Imam Chamenei vom Verfassungsschutz Verfolgten werden die zukünftigen Berater des Verfassungsschutzes werden; eines dann bestehenden Verfassungsschutzes für Menschlichkeit und nicht Verfassungsschutz für Macht und Herrschaft.

Imam Chameneis Lehrer Imam Chomeini (q.) hat einst für seine Tochter gedichtet:
Fati, entwurzle dein Herz von weltlichen Interessen
Entzieh deinem Herz die Freude von diesem und dessen.
Wähle nur den einen Freund der absolute Schönheit ist.
Entzieh deinem Herz Sein und Raum des Diesseits.

Wie gesegnet sind doch diejenigen, die den Besten Schüler jenes Lehrers kennen und befolgen dürfen – Gott schütze ihn. Für diese unermessliche Gnade kann man gar nicht dankbar genug sein.

[1] https://offenkundiges.de/vorhersagen-von-imam-chamenei/
[2] https://parstoday.com/de/news/iran-i5097...nahme_an_wahlen
[3] https://offenkundiges.de/produktionsanst...imam-chameneis/
[4] https://parstoday.com/de/news/iran-i5102...des_coronavirus
[5] https://parstoday.com/de/news/iran-i5107...rus_beizutragen
[6] https://www.heise.de/tp/features/Wie-gef...19-4688588.html
[7] https://www.eslamica.de/buecher-nach-the...jaehrige-mensch 




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