AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Pars Today
Dienstag

17 März 2020

06:02:59
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Die USA haben Berichten zufolge Lastwagen mit militärischer und logistischer Ausrüstung in die nordostsyrische Provinz Al-Hasaka

Lokale Quellen, die anonym bleiben wollten, sagten gegenüber der offiziellen syrischen Nachrichtenagentur SANA, dass ein Konvoi bestehend aus 62 Lastwagen und elf Humvee Militärfahrzeugen am Sonntag den Grenzübergang Waleed überquerte und in Richtung der US-Stützpunkte in der Region Jazira weiterfuhr.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Lokale Quellen, die anonym bleiben wollten, sagten gegenüber der offiziellen syrischen Nachrichtenagentur SANA, dass ein Konvoi bestehend aus 62 Lastwagen und elf Humvee Militärfahrzeugen am Sonntag den Grenzübergang Waleed überquerte und in Richtung der US-Stützpunkte in der Region Jazira weiterfuhr.

Vergangenen Samstag sagte der syrische Botschafter in Russland, Riad Haddad, dass die USA alle Ölfelder im Nordosten Syriens im Visier habe. "Die Amerikaner sind heute im Nordosten des Landes präsent, kontrollieren dort alle Ölfelder und stehlen unsere Rohstoffreserven. Wenn es uns gelingt, die Region von der amerikanischen Besatzung zu befreien, werden wir unsere Wirtschaft wiederbeleben." zitierte ihn die russische Nachrichtenagentur Sputnik unter Berufung auf einem mit ihm geführten Exklusivinterview mit dem Nachrichten-Fernsehsender Rossiya 24.

Ende Oktober 2019 hob Washington seine frühere Entscheidung auf, alle seine Truppen aus Nordosten Syriens abzuziehen, und kündigte an, etwa 500 Soldaten auf den von kurdischen Streitkräften kontrollierten Ölfeldern in Einsatz zu bringen. Die USA behaupteten, dass sie damit die Ölfelder und Einrichtungen vor möglichen Angriffen der IS-Terrormiliz schützen wollen. Unterdessen gab US-Präsident Donald Trump an, dass Washington wirtschaftliche Interessen bei der Kontrolle dieser Ölfelder anstrebe.

US-Verteidigungsminister Mark Esper drohte sogar, dass die auf den Ölfeldern stationierten US-Streitkräfte "militärische Gewalt" gegen jede Partei, die versuchen sollte, Kontrolle über diese Standorte in Angriff zu nehmen, anwenden würde, selbst wenn es sich um syrische Regierungstruppen oder ihre russischen Verbündeten handeln sollte.

Syrien, welches die amerikanische Militärpräsenz in seinem Hoheitsgebiet nicht genehmigt, sagte, dass die USA das Öl im Land ausplündere.

Am 18. Dezember 2019 erklärte Chinas Sonderbeauftragter für Syrien, dass die Ausweitung der militärischen Präsenz der USA in diesem arabischen Land unter dem Vorwand, syrische Ölfelder in Schutz nehmen zu wollen, haltlos sei. "Wer hat den Amerikanern das Recht dazu gegeben? Und auf wessen Einladung schützen die USA die syrischen Ölfelder?", betonte Xie Xiaoyan damals auf einer Pressekonferenz in Moskau.



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