Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, "Die grausamen und einseitigen Sanktionen der Vereinigten Staaten stellen ein großes Hindernis für den Kampf Irans gegen das gefährliche Coronavirus dar", sagte Zarif am Sonntag in einem Telefongespräch mit dem aserbaidschanischen Außenminister Elmar Mammadyarov. Dabei bekräftigte er, dass Iran und andere Länder letztendlich das tödliche Virus besiegen werden.
Die beiden Außenminister erörterten den COVID-19-Ausbruch in der Region und auf der ganzen Welt und sprachen sich für eine kollektive Zusammenarbeit zur Überwindung der Coronavirus-Krise aus.
Am Sonntag führte Zarif auch mit dem Minister für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Abdullah bin Zayed bin Sultan Ale Nahyan, ein Telefongespräch über mögliche Wege zur Eindämmung der Pandemie.
Der iranische Außenminister sagte in diesem Telefonat, die internationale Staatengemeinschaft sei jetzt betroffen und es sei eine kollektive Entschlossenheit und Zusammenarbeit aller Nationen im Kampf gegen die Krankheit erforderlich. Der emiratische Außenminister Ale Nahyan bekräftigte dabei die Unterstützung der iranischen Regierung und Nation im Kampf gegen das Coronavirus durch die Vereinigten Arabischen Emirate.
Der iranische Außenminister Zarif wies am Samstag auf einen Brief von Präsident Rohani an seine Amtskollegen hin. Wie Zarif auf Twitter schrieb, hat Rohani in seinem Brief die Staats- und Regierungschefs anderer Länder darüber informiert, dass die Bemühungen zur Bekämpfung der COVID19-Pandemie in Iran durch die US-Sanktionen erheblich behindert werden. Er forderte seine Amtskollegen auf, die US-Sanktionen nicht mehr zu berücksichtigen.
"Es ist UNMORALISCH, einem Mobber zu erlauben, Unschuldige zu töten", hieß es im Tweet von Zarif. "Viren kennen keine Politik bzw. keine Grenzen. Wir sollten es auch nicht tun", so der Außenminister.
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