AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Pars Today
Mittwoch

4 März 2020

06:47:03
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Damaskus: Türkei flieht durch Angriffe auf Syrien vor hausgemachten inländischen Krisen

Das syrische Außenministerium hat erneut die Angriffe der türkischen Armee auf sein Land verurteilt.

Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Laut der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur SANA teilte das syrische Außenministerium am Montag in einer Erklärung mit, die türkische Invasion in Syrien zeige das feindliche Verhalten Ankaras sowie die uneingeschränkte Unterstützung dieses Landes  für die terroristischen Gruppen.

Damaskus sei entschlossen, der offensichtlichen türkischen Invasion in Syrien entgegenzuwirken, und wolle die türkischen Aggressionen verhindern, um die Sicherheit und Integrität des Landes zu gewährleisten, hieß es in der Erklärung des syrischen Außenministeriums.

Die Türkei wolle mit ihrem Angriff auf Syrien vor den durch die falsche Politik Ankaras verschuldeten inländischen Krisen, fliehen, hieß es weiter.

Die Türkei, die die Astana-Friedensgespräche und das Sotschi-Abkommen nicht einhalte, sei nicht in der Lage, ein Garantieland für die Friedensinitiative von Astana zu sein, hob das syrische Außenministerium hervor.

Damaskus forderte zudem die Weltgemeinschaft auf, die türkische Invasion in Syrien, die als ein klarer Verstoß gegen die internationalen Abkommen  gilt, zu verurteilen und die Unterstützung Ankaras für den Terrorismus zu verhindern.

Die Operationen der syrischen Armee und ihrer Verbündeten in der nordwestsyrischen Provinz, der letzten Hochburg von Terroristen, hat negative Reaktionen und Drohungen aus der Türkei ausgelöst. In den letzten Wochen hat die türkische Armee im Rahmen der Unterstützung für die Terroristen mehrmals Stellungen der syrischen Armee und Infrastrukturen dieses Landes angegriffen.

Die syrische Armee bombardierte gestern Stellungen der  al-Nusra-Front Terroristen im Osten von Idlib. Dabei wurden die Siedlungen Dadikh und Kafr Battikh aus der Hand der Terroristen befreit.

Die Luftverteidigung in der russischen Militärbasis Hmeimim in Latakia hat mehrere Drohnen von terroristischen Gruppen abgefangen.

Der Sprecher des russischen Präsidenten Dmitiri Peskov betonte am Sonntagabend, der Kampf gegen die Terroristen werde trotz der Einwände fortgesetzt. Peskov wies auf die Angriffe der Terroristen auf die Stellungen russischer und syrischer Soldaten in Syrien hin und fügte hinzu, dass die Maßnahmen der syrischen Armee in den letzten Tagen im Rahmen des Kampfs gegen terroristische Gruppen ergriffen worden seien.

Mit Hinweis auf das Sotschi-Abkommen erklärte Peskov weiter, dass dieser Vereinbarung zufolge die Türkei das Zentrum der Terrorgruppen hätte zerstören müssen. Sie habe aber  ihre Verpflichtungen nicht umgesetzt und die Terroristen hätten daraufhin ihre Angriffe auf die syrische Armee begonnen.




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