AhlolBayt News Agency (ABNA)

source : Pars Today
Donnerstag

27 Februar 2020

06:37:19
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Trump erstmals zu Besuch in Indien - Blutige Proteste in Neu-Delhi

US-Präsident Donald Trump ist am Montag im Rahmen einer zweitägigen Reise zum Ausbau der bilateralen Beziehungen, in der Heimatstadt des indischen Premierministers Narendra Modi, Ahmedabad, eingetroffen, wo er persönlich von ihm empfangen wurde.

(ABNA24.com) US-Präsident Donald Trump ist am Montag im Rahmen einer zweitägigen Reise zum Ausbau der bilateralen Beziehungen, in der Heimatstadt des indischen Premierministers Narendra Modi, Ahmedabad, eingetroffen, wo er persönlich von ihm empfangen wurde.

Es ist Trumps erster offizieller Besuch in Indien. Am späten Montagnachmittag reiste er in die Hauptstadt Neu-Delhi weiter, wo er am Dienstag zu offiziellen Verhandlungen über ein Handelsabkommen zwischen beiden Staaten mit Modi zusammenkommt. Bereits vor seinem Treffen bekräftigte Trump, dass USA standhaft auf Indiens Seite bleibe und Neu-Delhi unterstütze.

Wie es aus US-Regierungskreisen hieß wird unter anderem über Rüstungsprojekte, eine stärkere Zusammenarbeit im Energiesektor und den für die nahe Zukunft erhofften Abschluss eines Handelsabkommens gesprochen. Wie der US-Präsident hinzufügte, wurde auch eine engere Zusammenarbeit bei der Terrorismusbekämpfung vereinbart. Es wird davon ausgegangen, dass die beiden Länder, Militärverträge im Wert von mehr als 5 Milliarden US-Dollar unterzeichnen werden. Trump wird seinen Besuch dann am Abend mit einem vom indischen Präsidenten ausgerichteten Staatsbankett abschließen.

Trump wollte nach Angaben aus US-Regierungskreisen bei seinem zweitägigen Besuch hinter verschlossenen Türen auch mit Nachdruck für Toleranz und die Erhaltung der Religionsfreiheit in Indien werben. Seit Wochen gibt es in Indien Proteste wegen des umstrittenen indischen Einbürgerungsgesetzes, das Migranten aus Bangladesch, Pakistan und Afghanistan die Einbürgerung erleichtert, sofern sie keine Muslime sind.
Auch am Rande des Besuchs kam es in der Hauptstadt zu erneuten Protesten. Bei einer Kundgebung wurden mindestens 25 Menschen getötet und rund 150 verletzt, wie die Polizei mitteilte. Außerdem seien Fahrzeuge und Geschäfte in Brand gesetzt und mehr als zwei Dutzend Menschen von Ziegelsteinen verletzt worden, die von Befürwortern und Gegnern des Gesetzes geworfen worden seien.


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