Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet,in einem Schreiben an die Parlamentspräsidenten der islamischen Länder sprach sich Laridschani am Mittwoch für die Lösung der Palästina-Frage durch ein Referendum sowie durch Diplomatie aus.
Laridschani hob hervor, die Vorstellung des Jahrhundertdeals verstoße gegen alle Übereinkünfte, Vorschriften und internationalen Resolutionen, die Charta der UNO, der Arabischen Liga (AL) sowie der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) in Bezug auf die Beilegung der Palästina-Krise.
"Die Islamische Republik Iran, die bei den Vereinten Nationen eine demokratische und politische Initiative für ein Referendum in den besetzten Gebieten unter Beteiligung ihrer Hauptbewohner registriert hat, sieht den Ausstieg aus der aktuellen Krise sowie die gerechte Lösung der Palästina-Frage als Recht des unterdrückten palästinensischen Volkes an", schrieb Irans Parlamentspräsident in diesem Brief.
Auch der iranische Präsident Hassan Rohani reagierte auf die Ankündigung des sogenannten Plans "Deal des Jahrhunderts" und schrieb auf Twitter: "Diese idiotischen Maßnahmen sind genug. Es ist der verabscheuungswürdigste Plan des Jahrhunderts".
Enough of these foolish attempts. The Most Despicable Plan of the Century.#DespicablePlan
— Hassan Rouhani (@HassanRouhani) January 29, 2020
Der iranische Außenminister beschrieb außerdem diesen zionistisch-amerikanischen Plan als eine Autobahn zur Hölle.
Could Mandela ever have imagined re-emergence of BANTUSTANS, decades after liberation of South Africa?
— Javad Zarif (@JZarif) January 29, 2020
"Vision for Peace" looks more like "Highway to Hell".
We Muslims need to wake up: The U.S. never was—and can never be—anything resembling an honest broker.#Unite4Palestine pic.twitter.com/yVh8rLjYwE
Trump hat am Dienstag in Anwesenheit vom Ministerpräsidenten des israelischen Regimes Benjamin Netanjahu den sogenannten Nahost-Friedensplan vorgestellt. Diesem Plan zufolge soll al-Quds (Jerusalem) alleine dem zionistischen Regime unterstellt werden, den palästinensischen Flüchtlingen wird ihr Rückkehrrecht verwehrt, die zionistischen Siedlungen im Westjordanland sollen an das israelische Regime annektiert werden und nur die verbliebenen Flächen im Westjordanlandund und der Gazastreifen gehören diesem Plan zufolge dann den Palästinensern.
Alle palästinensische Gruppen und Bewegungen haben sich gegen diesen Plan ausgesprochen.