Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Bei einem Treffen zum Thema "Erhaltung des Nationalen und Internationalen Kulturerbes" in Teheran betonte Zarif am Montag, dass Extremismus weder Hautfarbe noch Religion oder Ethnie kenne. "Das unverschämteste Beispiel sind die Entscheidungen und Äußerungen des Präsidenten des gegenwärtigen US-Regimes, der nicht nur gegen die grundlegenden Prinzipien des Völkerrechts, darunter dem Grundsatz der Nichtanwendung von Drohung und Gewalt verstößt, sondern auch noch mit absurdem Gerede die iranische Gesellschaft und Kultur bedroht", so Zarif. Die Drohungen Trumps zeugten von Hass, dass auf Minderwertigkeitsgefühl basiere, fügte er hinzu.
Zarif fuhr fort, der US-Präsident sei nicht nur Iran und seiner reichen Kultur gegenüber feindselig gesinnt, sondern verabscheue Kultur, Zivilisation und alles, was Frieden und Stabilität ausdrücke. Trumps Behauptung zu Beginn seiner Präsidentschaft, dass die zivilisierten und kultivierten iranischen Bürger "Terroristen" seien, spiegele die Nichteinhaltung der internationalen Rechtmäßigkeiten wider, welche Grundsätze beinhalten, in denen Rassismus, Diskriminierung und die Verletzung universeller und spezifischer Vereinbarungen verbieten.
Zarif wies auf den Austritt der USA aus der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO), dem Pariser Klimaabkommen, dem INF-Vertrag sowie ihrem einseitigen Ausstieg aus dem Internationalen Atomabkommen mit Iran hin, welche nur wenige Beispiele für Trumps Unilateralismus und Ignoranz gegenüber dem Völkerrechts seien.
Irans Außenminister hob hervor, dass passiver Unilateralismus den aktiven Unilateralismus fördere und ergänzte: "Die passive Haltung einiger Länder und internationaler Organisationen gegen Trumps Unilateralismus und Rechtsverletzung hat ihn bei der Verfolgung seines globalen Mobbing-Kurses dreister gemacht".
Die Islamische Republik sei seit jeher ein Vorreiter wenn es um Interaktionen, interkulturelle Zusammenarbeit und Dialog der Zivilisationen ginge. "Unser kulturelles Erbe repräsentiert die Jahrtausende alte Geschichte und Zivilisation sowie die Standhaftigkeit und Beständigkeit des großen iranischen Volkes gegenüber vorübergehenden Wellen von Plünderern und Kulturfeinden wie Trump.", fügte Zarif hinzu.
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source : Pars Today
Dienstag
28 Januar 2020
05:46:49
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Der iranische Außenminister Mohammad Javad Zarif bezeichnete die Drohung des US-Präsidenten, iranische Kulturstätten angreifen zu wollen als ein klares Beispiel für internationalen "Kulturterrorismus".