Ayatollah Ali Khamenei bezeichnete beim beeindruckenden und glanzvollen Freitagsgebet in Teheran, die Präsenz von Millionen Iranern bei den Trauerfeierlichkeiten für Märtyrer Qassem Soleimani und seine Gefährten sowie die harte Reaktion der Revolutionsgarden bei ihrem Angriff auf den Ain al-Assad -Stützpunkt der Amerikaner im Irak als lehrreich und maßgebend.
Er fügte hinzu, dass einer der Versuche, die Ereignisse in den vergangenen Wochen in den Schatten zu stellen, die Drohungen der drei boshaften europäische Regierungen waren, die Atomfrage vor den Sicherheitsrat zu bringen.
Das Oberhaupt der Islamischen Revolution erklärte, dass die Europäer buchstäblich die beklagenswerten Laufburschen der Amerikaner seien und ergänzte: "Die Europäer leben mit der Illusion das iranische Volk in die Knie zu zwingen, was aber nicht einmal ihr Herr und Meister, nämlich Amerika, zustande bringen konnte!", sagte er.
Das Abkommen mit den Europäern gehe Ayatollah Khamenei zufolge mit Unaufrichtigkeit und Betrügerei einher: "Die Gentlemen die am Verhandlungstisch sitzen, sind in Wahrheit die Terroristen vom Flughafen in Bagdad, die ihr Gewand gewechselt haben."
Den Hauptteil der zweiten Predigt hielt Ayatollah Khamenei auf Arabisch. Dabei wies er auf das feige Verbrechen der Amerikaner, nämlich die Ermordung des großen und tapferen iranischen Kommandanten sowie des ergebenen und aufrichtigen irakischen Kämpfers auf Geheiß des terroristischen Präsidenten der Vereinigten Staaten hin und unterstrich: "Das klare Schicksal der Region ist ihre Rettung von der arroganten Herrschaft der USA sowie die Befreiung Palästinas von der Herrschaft der fremden Zionisten." Diesem Ziel müsse man mit dem Willen der Völker näher kommen.
Das geehrte Oberhaupt der Islamischen Revolution betonte an die Adresse aller muslimischen Nationen der Region gerichtet: "Die islamische Welt muss ein neues Kapitel öffnen. Diejenigen mit Verantwortungsbewußtsein und gläubigem Herzen müssen das Selbstbewusstsein der Völker erwecken, und alle sollten wissen, dass der einzige Weg, die Nationen zu retten, darin besteht, den Feind nicht zu fürchten und sich mit Standhaftigkeit und Besonnenheit ihm entgegen zu stellen."