Generalmajor Mohammad Bagheri, Chef des Generalstabs der iranischen Streitkräfte, sagte am Donnerstag in einem Telefongespräch mit dem türkischen Verteidigungsminister Hulusi Akar, die Ermordung von Generalleutnant Qassem Soleimani, dem Kommandeur der Al-Qods-Brigaden der Islamischen Revolutionsgarden, sei eine feige, unmenschliche und unmoralische Handlung gewesen, die auch gegen alle rechtlichen und internationalen Normen Verstoßen habe. Dieser Schritt der Amerikaner und ihre Anschläge auf die Basen der irakischen Volksmobilmachungseinheiten (Haschd al-Schaabi) oder einige Stützpunkte in Syrien hätten in der Region neue Spannungen ausgelöst, unterstrich der iranische Zweisternegeneral.
General Bagheri bekräftigte, die US-Amerikaner, die mit der Ermordung von General Soleimani und seiner Weggefährten die Region in einen Flächenbrand gestellt hätten, riefen nun zum Abbau von Spannungen auf. Mit Raketenangriffen auf die von den USA genutzte "Ain Al-Assad" im Irak habe aber die Islamische Republik Iran die entschlossene Bereitschaft gezeigt, ihre Rechte zu verteidigen.
Bei diesem Telefonat mit General Bagheri kondolierte Hulusi Akar, türkischer Verteidigungsminister, der Regierung, dem Volk und den Streitkräften der Islamischen Republik die Ermordung des Kommandeurs der iranischen Al-Quds-Brigaden und sagte, nach der Ermordung von General Soleimani hätten sich in der Region aufeinanderfolgende und heikle Vorfälle ereignet, die äußerst beunruhigend sein könnten. Die Wahrung von Stabilität und Frieden liege im Interesse aller Länder in der Region, und um dies zu gewährleisten, dürften Terroristen nicht die Möglichkeit erhalten, Spannungen aufzubauen