Wie die Ahlulbayt Nachrichtenagentur ABNA berichtet, Mahdi Sadafi, ein Verantwortlicher im Bestattungsausschuss, teilte mit, dass die Beisetzung der Leichname von Generalleutnant Soleimani und seines ebenfalls ermordeten Kollegen Brigadegeneral Hossein Pourjafari aufgrund der überfüllten Menschenmenge nicht möglich sei. Es bestehe keine Möglichkeit die Leiche zum Friedhof zu transportieren. Der Zeitpunkt der Bestattung werde später bekannt gegeben.
Der Trauerzug für den Befehlshaber der Al-Quds-Brigade der Islamischen Revolutionsgarde (Sepah) begann Dienstagmorgen mit der Teilnahme von Hunderttausenden Iranern sowie Regierungsverantwortlichen und Armeeangehörigen in der südostiranischen Stadt Kerman. Der Marsch führte durch das Zentrum der Stadt zum Märtyrer-Friedhof. Die Leichnam General Soleimanis soll gemäß seinem Testament auf dem Märtyrer-Friedhof in seiner Heimatstadt Kerman begraben werden.
Duzende Verletzte und Tote bei Trauerzug
Zu Beginn der Bestattung von General Soleimani sind offiziellen Angaben zufolge mindestens 40 Menschen bei einer Massenpanik ums Leben gekommen. Duzende weitere erlitten Verletzungen. Die Zahl der Opfer könnte laut Angaben des staatlichen Fernsehens noch steigen.
Wegen des erwarteten Massenandrangs war der Dienstag in Kerman zum örtlichen Feiertag erklärt worden - wie zuvor schon der Montag in der Hauptstadt Teheran. Somit sollte dem Volk die Möglichkeit gegeben werden, sich von ihren Märtyrern zu verabschieden.
Zuvor hatte es in mehreren iranischen Städten große Trauerzüge gegeben. Allein in Teheran nahmen am Montag Millionen Menschen Abschied von Soleimani. Zuvor hatten Hunderttausende an Trauerzeremonien in Ahwas, Maschhad und Ghom teilgenommen.
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